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Channel: Bayerische Voralpen – alpinfieber
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Blockwelt Sudelfeld

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Blockwelt Sudelfeld

Ein verstecktes, noch nicht erkanntes Paradies von Felsblöcken in den Bayerischen Voralpen, ist die Blockwelt im Sudelfeld – oberhalb von Tatzelwurm. 2004 begann die Erschließung der zahlreichen Felsen. Nach den ersten großen Taten und vielen Stunden im Gehölz ließ die Euphorie langsam nach und so wurde es immer ruhiger um dieses Gebiet.

Mittlerweile haben sich ein paar vielversprechende Blöcke heraus gebildet die öfters begangen werden. Alle restlichen werden durch den leider Mangelenden Besuch vernachlässigt und nicht gepflegt. Was sich wiederum auch auf die Zustiege, den Bewuchs und die Sturzzonen niederschlägt.

Benjamin Lipinski in Sudelfeld

Benjamin Lipinski in Sudelfeld

Schade, denn dieses Gebiet hat enormes Potenzial. Es gibt nur eine Handvoll Boulder oberhalb von 7a, aber da sich das Bouldern immer größerer Beliebtheit erfreut, sind auch etwas leichtere Boulder gefragt und davon gibt es hier genügend.

Soweit bekannt ist, gibt es hier keine Einschränkungen, sodass jeder bei seinem Besuch die Möglichkeit hat dieses Gebiet bzw. bei dem Wegebau mitzugestalten. Noch zahlreiche verborgene und noch nicht definierte Blöcke liegen hier im Wald, die nur auf einen Erschließer warten. Wer sich dazu entschließt hier im größeren Stil etwas aufzuziehen, sollte sich dann am besten mit der Gemeinde und dem Forstamt in Verbindung setzen.

Topos

Daten zum Gebiet

Möglichkeiten ca. 55 verschiedene Blöcke
ca. 130 definierte Boulder
Höhe im Schnitt bis zu 5 Meter
FiveTen Wall bis zu 12 Meter; Routen mit BH
Schwierigkeiten 9 – ab 7a45 – 6a bis 6c+48 – 4a bis 5c+17 – 3

15 – ?

Untergrund meist weicher Waldboden, oft auch kleine Blöckeam Boden bzw. abfallendes Gelände
Die schwersten Boulder im Sudelfeld
Moonlight Block 18 Laguna 6c/7a
Wo’s anfing Block 1 Pluto 7a
Fische Block 7 Promotion; SD 7a
Wo’s anfing Block 6 k. a.; SD 7a trav
Block 21 Quätsch; SD 7a+
Moonlight Block 17 Zombie Nation 7a+
Block 5 Vom Feinsten 7a+ trav
Wo’s anfing Block 16 Pokemon; SD 7a+/b
Block 1 Pluto; SD 7b

Quelle: Kletterführer Out of Rosenheim 

Stand: April 2011

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Neues in der Blockwelt Sudelfeld

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Blockwelt Sudelfeld

“Holst du mich um 7.00 Uhr ab? Robin kommt mit U-Bahn & Bus zu mir”

Nach einer Stunde, einem Besuch beim Bäcker und REWE, war immer noch kein Robin da. S-Bahn ausgefallen, U-Bahn verpasst und der Bus fährt irgendwie nicht. Wir fahren zum U-Bahnhof Neuperlach Süd und bemerken, dass wir ja nur 5 Minuten dahin brauchen und ihn eigentlich schon vor fast einer Stunde einsammeln hätten können, da wir hier eh entlang zur Autobahn fahren mussten. So beginnt ein halbwegs geplanter Tag mit Bouldern im Sudelfeld. Drei Leute und drei Pads. Es ist eng. Für denjenigen auf der Rückbank^^.

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Beni und Robin pfeilen an dem Finalen Go der Promotion. Für mich zu schwer, aber egal. Schöner Fels, Sonne und zack da ist doch noch eine Linie machbar! Hin & Her, Fußtechnik heute nicht die Beste. Robin hat endlich Promotion gezogen und macht sich nun über mein/unser Projekt her. Im 4. Go steht er oben – so ein Mist! Gleich nochmal ran und es klappt. Electronic sound 6 a+ SD – ist das Ergebnis.

Nächstes Ziel. Sektor Wo’s Anfing, Block 16 – Robin versucht sich erfolgreich an Pokemon 7a+/b SD und Beni und ich projektieren die Rückseite des Blocks. Zwei neue Linien ergeben sich noch, die aber recht leicht sind. Green roof 5a SD und Blow 5b SDkann ich dieses Mal selbst erstbegehen, juhu^^

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“So jetzt erst einmal Brotzeit machen und dann schau ma ma wo ma noch hingehen.” Sektor Moonlight wollen wir uns noch anschauen und kommen da schon kaum mehr aus dem Staunen heraus. Überhänge, groß, lang, griffig und einen guten Untergrund. Leider alles verstaubt bzw. uns fehlte die Motivation und das Material zum Putzen. Da auch noch hinter der Five-Ten-Wall viel versprechende Blöcke zu erspähen sind, machten wir uns ohne Gepäck auf den Weg.

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Sektor Kraftwerk – so taufte ich ihn – ist ganz anders als die 3 anderen Sektoren in der Blockwelt Sudelfeld. Die Blöcke sind deutlich größer, massiver, höher und viel versprechend. Nach kurzem entdecken wir, dass die Felsen hier nicht unberührt sind. Einige weisen Routen mit Bohrhaken vor, an anderen kleben Marken oder liegt Putzzeug herum. Noch einmal schätzungsweise 25 und mehr Blöcke sind hier kletterbar. Nach der langen Erkundungstour ging es wieder zurück durch das Gestrüpp zu den Pads.

Wolken zogen auf, der Wind bläst und Elanwar auf dem Nullpunkt. Musik hören, essen und entspannen mitten im Wald, auf den Pads liegend. Irgendwann rafften wir uns dann doch wieder auf und gingen die paar Meter zurück zum Auto und back to Munich. Weitere Infos gibts unter Topos.

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Leonhardstein, Hy Leonie VI.

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LeonhardsteinWieder mal ließ uns der Sommer im Stich und brachte kein stabiles Wetter für das Wochenende und so ging es mit Thomas, Daniel und Chris zum klettern an den Leonhardstein in den Tegernseer Bergen.

Wie bei den meisten Gebieten in den Bayerischen Voralpen ist zunehmend zu beobachten, dass die Aktivitäten zurück gehen. Die immer mehr verwöhte Sport-/Hallenkletterer Szene scheut anscheinend einen ca. 1-stündigen z.T etwas steileren Zustieg.

Thomas und ich folgten den anderen beiden mit etwas Abstand in die Route Hy Leonie (4. SL). Der Fels ist südseitig und wunderbar warm, so wie das Wetter um uns herum auch – zum Glück, die richtige Wahl getroffen für heute. Besonders heraushebenswert ist der Kamin in der letzten Seillänge, nicht weil er kalt, nass und unangenehm ist, sondern trocken, genußvoll und super abgesichert – so wie ganze Tour.

Am zweiten Abseilstand trafen wir die anderen wieder und folgten ihnen ab der 3. SL der Aprilscherz VII-/VII. Geniale Einzelstellen, Platten und ein Griff wie ein Kuharschloch. Oben angekommen ging es dann noch über Gutti Plagiat VI  und Seilfrei zum 1449 Meter hohen Gipfel des Leonhardstein.

Hy Leonie – V, 40 m, 6 ZH / VI, 25 m, 7 ZH + SU / VI, 40 m,  5 ZH + SU / VI, 40 m, 9 ZH + Wandbuch

Gutti Plagiat – VI, 20 m, 3 ZH + Köpfel

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Blankenstein, 1768 m – Marihuanabaum V+

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Seit über 10 Jahren bin ich nun in dem Gebiet um den Blankenstein herum unterwegs und die für Voralpen-Verhältnisse riesige ca. 300 Meter hohe Nordwand hat dabei immer einen besonderen Anreiz auf mich ausgeübt. In den letzten 3 Jahren versuchten mein Seilpartner und ich vergeblich einen Durchstieg der Wand. Entweder es lag noch Schnee, regnete ohne Ende oder andere Widrigkeiten standen zwischen uns und dem Gipfelkreuz.

Mittlerweile hatten wir schon einiges über die Route Marihuanabaum gehört und dabei einige nicht allzu positive Statements bekommen. Ewig naß, unlohnend, rutschig auf den Gradbändern, eben ein richtiges Nordwandgesicht. Bei einer Route im V. Grad in einer Nordwand kann man aber auch selten etwas anderes erwarten und so machten wir uns dran Erfahrungen in dieser bekannten plattigen Route zumachen.

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Die ersten zwei Seillängen befinden sich auf der markanten Platte leicht links unterhalb des Gipfelkreuzes. Das eindrucksvolle Rißsystem mit seinen vielen Verzweigungen und seiner Erscheinung der eines Baums gleichend, war wahrscheinlich ein Grund für die Namensgebung dieser Route. Die komplette Route wurde vor Jahren saniert und mit Bohrhaken versichert. Nichtdestotrotz sind ein paar Schlingen und Friends hilfreich, auch ist die Wegfindung nicht immer einfach, aber wie gesagt hier befindet man sich im Alpinen Bereich in einer Nordwand, die wie die meisten nicht immer freundlich ist.

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Zurück zu den 9. Seillängen der Route – nach den fünf Seillängen im V. Grad, teils über Grasbänder und im Zickzack, gelangten wir auf Höhe des 3. Ostgrats in eine Scharte (siehe Photo). Bis hierhin brauchten wir 3 Stunden, keine Glanzleistung aber im Bereich des Vertretbaren. Der Routenverlauf folgt dem Grat rechts davon, welcher auch gebohrt ist. Gut gemeinter Rat von unserer Seite aus, auf keinen Fall diesen Weg nehmen! Brüchiges Gelände, teilweise auf Gras kletternd und durch bzw. über Latschen nur um letzt endlich den Gipfel 5 Meter entfernt zu stehen, aber noch einmal 20 Meter abzuseilen zu müssen, eindeutig zum kotzen!

Schließlich erreichten wir dann nach 6 Stunden den Gipfel des 1768 Meter hohen Blankensteins, eine Stunde vor der Dämmerung. Ruhig und allein genoßen wir die letzten warmen Strahlen des Herbstes, auch auf dem Rißerkogel war niemand mehr zu sehen.

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Am nächsten Tag ging es zum entspannten Klettern am Schreistein. Seit ca. einem Monat gibt es unterhalb der Route Graupelschauer auch ein Wand-/Tourenbuch mit Topo. Mit dabei in den Rißen des Kalkgesteins die GORE-TEX® Active-Shell Jacke, ausführlichen Testbericht gibt es Mitte Oktober.

Topo

Out of Rosenheim – Klettern und Bouldern in den Bayerischen Voralpen (S. 58, 59)

Bayerische Voralpen – Klettern von Benediktenwand bis Kampenwand (S. 202, 203)

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Klettern an den Bodenschneid Türmen

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Nachdem wir gestern schon beim Klettern mehr geschwitzt haben als den ganzen Sommer über, ging es heute natürlich noch einmal an den Fels. Ausgeschlafen und nach einem gemütlichen Frühstück, standen Marlies und ich um ca. 12:00 Uhr am Wandfuß der Bodenschneid Türme in den Tegernseer Bergen mit Blick auf Wallberg und Co.

Auf ca. 1550 Metern befinden sich, im Wald versteckt, die sechs Türme, welche bis zu 40 Meter hoch sind. Von 2004 bis 2008 wurden hier 11 Routen im V. bis VII. Grad eingebohrt. In den letzten Jahren gerieten die Türme leider ein bisschen in Vergessenheit, was wohl hauptsächlich an der Unbekanntheit und dem Standort liegt. Unterhalb der Route O’Zapt befindet sich nun ein Tourenbuch inklusive einer gemalten Topo. Die Ausarbeitung der neuen Ausgabe folgt in den nächsten Monaten und erscheint dann pünktlich zum Saisonbeginn im Frühjahr.

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Wer also einmal einen ruhigen und einsamen Tag bei Klettern in den Bayerischen Voralpen oberhalb des Tegernsees verbringen will, kann sich gerne auf die Suche nach den “Sechs Weisen” machen. Auch gibt es noch genügend Potenzial für Neuerschließungen. Die bisherigen Routen sind alle mit einem Umlenker versehen, sodass man sich bequem abseilen kann.

In einer knappen Stunde erklommen wir die 650 Hm und machten uns gleich am Waldturm ans Werk. Noch ein bisschen schattig und auf kaltem Fels, haftete das Gummi der Kletterschuhe in der Route Herbstweg VI- nicht sonderlich gut. Die Rißkante hat sich in den letzten Jahr anscheinend verändert, denn eine VI+ war das nicht mehr. Nach zahlreichen Versuchen brach dann auch noch der essentielle Tritt aus und mir langte der Tanz zwischen den Exen dieser Linie. Ich vermute, dass die Route nun im VII. Grad anzusiedeln ist.

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Am Kleinen Südturm fanden wir dann zwei sehr sonnige und genußvolle Touren. Im Spalter V/VI- springt man zwischen zwei Felsaufbauten und in der Route Wampe VI+ ist stets dynamisches und kraftiges Klettern von Nöten. Bis zum Sonnenuntergang genoßen wir die warmen Strahlen der Sonne.

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Topo Bodenschneid Türme online!

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Der eher lange Zustieg in Verhältnis zu anderen Klettergärten macht diesen hier sehr exklusiv. Auch das Ambiente um die bis zu 40 Meter hohen Türme wirkt eher Alpin, im Vergleich zu den kuscheligen Klettergarten um die Ecke. Wer aber den Aufstieg und die Suche im Wald auf sich nimmt genießt einen schönen und sonnigen Tag allein in den Bayerischen Voralpen.

Vor Jahren schon erschlossen Münchner Kletterer dieses versteckte Refugium und hinterließen bisher 11 genußvolle Routen im V. bis VII. Grad. Nur leider gerieten diese Türmen und deren Routen in den letzten Jahren in Vergessenheit. Mit der Unterstützung von Daniel, alias bergheimat.net, ist nun der Kletterführer nach fast 2-jährigen Bearbeitungszeit fertig.

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Meine persönlichen Favoriten sind Spalter V+/VI- und Wampe VI+.  Bei meinem letzten Besuch Ende Oktober 2011 kletterten wir in herrlich warmer Abendsonne ganz allein und in völliger Stille in den Tegernseer Bergen. Unterhalb der Route O’zapt liegt eine Plastikbox mit einem kleinen Tourenbuch und der alten gemalten Topo.

Hier entlang zum download des Kletterführers

 

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Wallberg, 1722 m – Skitour im Herbst

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Schon seit Wochen ersehne ich den Schnee und am Wochenende war es endlich soweit, in guter wie schlechter Sicht. In der Nacht von Samstag auf Sonntag gurkten wir mit 30 km/h vom Bodensee heimwärts auf der A96 nach München und heute konnte ich dann endlich den Powder genießen. Für den Anfang, der hoffentlichen langen und schneereichen, Skitourensaison sollte es eine bekannte Tour auf Wiesenhängen sein. Also entschied ich mich für den Wallberg.

Die  ehemalige FIS-Weltcup Strecke wird schon seit Jahren nicht mehr präpariert und ist mittlerweile eine gerne genutzte Abfahrt für Freeride, ähnlich wie am Laber. Die Seilbahn war bei meinen Start um 9:15 Uhr noch nicht in Betrieb. Gemütlich ging es nun leicht ansteigend über den Winter-/Sommerweg ganz allein durch den märchenhaft verschneiten Bergwald. Da ich die Tour schon mehrere Mal gegangen bin und wusste das der Sommerweg auch im Winter gut gangbar ist und so nahm ich diesen.

18 Kehren sind es insgesamt bis man die Lichtung am Wallberghaus, unterhalb vom Setzberg und der Wallberg Kapelle, erreicht. Zwei mal trifft man kurz aber die spätere Abfahrt und kann so die Verhältnisse vorab checken. Allzu viel Schnee lag nicht, dessen war ich mir aber schon von Anfang an bewusst. Im Tal waren es ca. 5 bis 10 cm. Um so weiter es nach oben ging, umso mehr Schnee kam hinzu, teilweils bis zu einem halben Meter. Im Durchschnitt dürften es so 20 bis 30 cm gewesen sein und natürlich alles Powder!

Kurz unterhalb der Wallbergkapelle kamen mir dann die ersten Leute entgegen. Erst fragte ich mich wo die denn aufgestiegen sein sollten, aber an der Bergstation angekommen wurde es mir klar. Die Seilbahn lieft mittlerweile. Wieder die Einsamkeit suchend ging es weiter zum 1722 Meter hohem Gipfel des Wallbergs. Kurz oberhalb der Hintermaueralm zog ich meine Skier aus und stapfte die restlichen 50 Höhenmeter zum Kreuz. Oben angekommen verzogen sich die Wolken ein bisschen und zumindestens zum Rißerkogel und den naheliegenden Gipfeln konnte man blicken. Nach kurzer Rast ging es wieder zurück zu den Skiern und ab ins Tal.

An vielen Stellen stand das Gras und anderer kleiner Bewuchs noch krezengerade, zu wenig Schnee lag darauf. Die Ski liefen super durch den Pulverschnee. Geräuschmäßig war es ein steter Wechsel von krssssssssssssssschhhhhhhh (Stein, Gras, etc.) und dem surren durch den Powder. Wer dieses Vergnügen ebenfalls jetzt schon erleben möchte, sollte auf jedenfall seine Steinski einpacken. Insgesamt hat auch die Abfahrt sehr viel Spaß gemacht. Wenn auch noch unsicher und beschwerlich nach dem Sommer. Unangenehm war der letzte über 40° steile Grashang. Es war so steil, dass da man hier die Schneedecke komplett durchbrochen hat und direkt auf der Grasnarbe abrutscht. Nicht so der Hit für den Untergrund. Ich denke da wünschen wir uns beiden mehr Schnee!

Die Tour in Stichpunkten

  • ca. 1000 hm inkl. kleinen Gegenanstiegen
  • im Tal 5 – 10 cm Schnee
  • am Berg bis zu 50 cm
  • von oben bis unten Pulverschnee
  • außer an der Bergstation der Seilbahn Einsamkeit

Prognose & Gefahren – Ende Oktober auf Skitour total genial! Vor allem da ich letztes Jahr zu diesem Datum noch “oben ohne” an den Bodenschneid Türmen klettern war. Die nächsten Tage soll es wieder wärmer werden, also wird es bald wieder vorbei sein mit den frühzeitigen Pulver- und Winterspaß. Ist vielleicht auch besser für das Material, obwohl die Skibelegen keinen größeren Schaden davon getragen haben. Ein Geheimtipp ist die Wallbergabfahrt nicht und somit im Winter meist gut eingefahren, sodass die Gefahren eher geringer sind. Eine komplette Lawinenausrüstung ist natürlich trotz alledem von Nöten! Wer ein gutes Buch zum Thema Lawinen sucht, dem empfehle ich die 10 Gefahrenmuster vom LWD Tirol.

Bildergalerie

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Wank, 1780 m – via Eckenberg

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WankAfterwork Skitour und Pulvertraum am Freitag trieben mich auf den Weg nach Hause den Wank hinauf. Nun sollte es nicht die ewig lange Forststraße werden, sondern die direkte Variante von der Daxkapelle aus zum Eckenberg. Start war der Parkplatz am Hochseilgarten. Einige Autos waren um 10:00 Uhr schon vor Ort, nicht verwunderlich beim Garmischer Skitouren Hausberg.

Auf der Forststraße lag nur minimal Schnee, teilweise 5 cm. Bei der Daxkapelle bog ich rechts in Richtung der Mittelstation der Wankbahn ab, welche nicht in Betrieb war. Ab hier schlängelt sich ein schmaler und in der Karte nur schwarz gestrichelter Weg hinauf zum Eckenberg. Im Wald lag kaum Schnee, sodass schon einmal etwas aus der mageren Schneedecke heraus schaute. Bis ca. 11:00 Uhr war das Wetter klasse, blauer Himmel kaum Wolken. Dann drückten leider die Wolken von Süden auf den Gipfelbereich des Wanks. Das schöne an diesem Aufstieg über den Eckenberg ist die Einsamkeit an den ansonsten gut besuchten Wank.

Eckenberg,1749 mNach einem Schnellimbiss im Wankhaus ging es an die Abfahrt. Teilweise betrug die Sicht weniger als 10 Meter, sodass ich schon hier beschloss keine zweite Runde zu drehen. Die Hänge hinab zur Esterbergalm waren gut verspurt, allerdings gab es noch die ein oder andere freie Stelle. Nachdem ich dem skaten überdrüssig war, packte ich die Ski kurzerhand in den Rucksack bevor die abschließende Abfahrt auf der Forststraße begann.

Obwohl es die letzten Tage viel geschneit hat, lag im Garmischer Raum auf der Forststraße kaum Schnee. Mit maximal 15 cm Schnee war es ein springen und ausweichen vor den Steinen und bangen um die Skier. Glücklicherweise bzw. erstaunlicherweise ohne größerer Schäden kam ich wieder am Parkplatz an.

Die Tour in Stichpunkten:

  • ca. 1000 hm
  • einsame & landschaftlich schöne Variante über den Eckenberg (1749 m)
  • Abfahrt im Powder zur Alm & Steinhagel auf der Forststraße

Die Qualität die Bilder ist leider nicht so gut, da ich sie mit dem Handy aufgenommen habe.

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DAV Karte zum Gebiet:
(Werbelink)

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Nikolaus Trailrun auf das Brauneck (1555 m)

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Quelle: alpinfieber, Nikolaus Trailrun auf das Brauneck (1555 m)

 

Heute wollte ich noch einmal in die Berge zum Laufen gehen, bevor der Winter so richtig einbricht und der Schnee zu hoch liegt. Deshalb habe ich für heute einen Trailrun auf das Brauneck in den bayerischen Voralpen gemacht.

Verlauf – Trailrun auf das Brauneck

Nachdem ich heute seit langem mal wieder so richtig ausgeschlafen habe, gab es ein Müsli zum Frühstück und anschließend habe ich meinen Rucksack gepackt und bin nach Lenggries gefahren. Dort angekommen ging es gegen Mittag los.

Als Startpunkt für den Trailrun auf das Brauneck (1555 m) habe ich mir die Talstation der Bergbahn in Lenggries rausgesucht. Heute habe ich den Weg genommen, der Links von der Bergbahn startet. Der ist zwar nicht weniger steil, als der der rechts von den Skihütten startet (den habe ich mal bei einer Wanderung genommen), dafür ist er aber etwas abwechslungsreicher. Die meiste Zeit geht es zwar auf dem Versorgungsweg nach oben, aber zwischendurch kommen auch steile, wurzelige und steinige Trailpassagen vor, die ein bisschen mehr Spaß machen.

Das Brauneck fordert einen ganz schön. Ich konnte bergauf nur sehr wenig laufen und musste die meiste Zeit gehen. Der Weg ist fast durchgehend sehr steil. Auf 4 Kilometern legt man ca. 800 Höhenmeter zurück. Die Sicht war heute ziemlich bescheiden. Man hat fast nichts gesehen, weil es nach ein paar Höhenmetern in den Nebel ging, der sich auch nicht wieder gelichtet hat, bis ich zurück auf dem Parkplatz war. Das war aber nicht so schlimm. Bis man auf dem Brauneck ankommt ist die Aussicht sowieso nicht so berauschend. Man kreuzt immer wieder die Skipste und kommt an einigen Beschneiungsanlagen vorbei.

Leider keine Aussicht

Oben angekommen wendet sich das Blatt dann. Bei gutem Wetter hat man hier eine fantastische Aussicht in die Berge. Heute war davon wie schon beschrieben nichts zu sehen. Ursprünglich hatte ich geplant über die Benediktenwand zu laufen. Da ich aber erst so spät losgefahren bin wäre das zeitlich zu knapp geworden. Ein Stück weit bin ich dann aber noch in die Richtung gelaufen. Kurz vor dem Latschenkopf habe ich dann umgedreht. Es hat leicht geschneit und die teils sehr steilen Passagen wurden rutschig. Da war es die beste Entscheidung umzudrehen.

Bergab bin ich bis auf ein/zwei Schlenker den gleichen Weg gelaufen. Ja, jetzt konnte ich endlich laufen. Auf den Wegen wurde es durch die dünne Schneeschicht jetzt ziemlich rutschig und ich musste aufpassen, dass ich nicht ausrutsche. Einen kleinen Sturz gab es dann aber doch noch. Aber zum Glück ist nichts schlimmes passiert.

Bildergalerie

Trailrun auf das Brauneck 3 Trailrun auf das Brauneck 5 Trailrun auf das Brauneck 4 Trailrun auf das Brauneck 7 Trailrun auf das Brauneck 6 Trailrun auf das Brauneck 10 Trailrun auf das Brauneck 2 Trailrun auf das Brauneck 1 Trailrun auf das Brauneck 8 Trailrun auf das Brauneck 9

GPX Track und Download

Distanz: 12545 m
Maximale Höhe: 1647 m
Minimale Höhe: 707 m
Gesamtanstieg: 1044 m
Gesamtabstieg: -1066 m
Total Time: 02:22:12
Download

Hier gibt es den Move bei Strava. Folgt mir, dann seht ihr immer meine neusten Moves.

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Kochel, Untere Seewände

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